Die Gesellschaft

Nachrichten der Görres-Gesellschaft

05.10.20

Digitale Jahrestagung des Fachbereichs Pädagogik erntet großen Zuspruch

Prof. Dr. Ladenthin im Gespräch mit Prof. Dr. Obermaier

Prof. Dr. Michael Obermaier

PD Dr. Thomas Mikhail

Prof. Dr. Erik Ode

Die neue Trägerin des Promotionspreises, Farina Böttjer

Die Jahrestagung der Görres-Gesellschaft, die für den 25. bis 27. September 2020 in Regensburg geplant war, musste als Real-Tagung zwar abgesagt werden, die Sektion für Pädagogik lud gleichwohl zu einer digitalen Tagung am Freitag, den 25. September 2020 ein. Thema der Tagung war: "­Pädagogik und Pandemie: Zwischen Deformation, Reformation und Transformation". 

Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligten sich digital an dieser Veranstaltung. Mit der breiten Akzeptanz zeigte der Fachbereich für Pädagogik, dass er die Herausforderungen der Corona-Pandemie mit der virtuellen Durchführung seiner Jahrestagung erfolgreich aufgenommen hat. Dem Anspruch der Görres-Gesellschaft, gesellschaftliche Debatten an der Schnittstelle von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik mit zu führen, stellte sich die Pädagogik mit der Wahl ihres Tagungsthemas und der Vielfalt der eingeladenen Gäste aus Wissenschaft, Politik, Bildungsträgern und Studierenden.

Zu Beginn der Tagung sahen die Teilnehmenden 7 Kurzinputs von renommierten Fachleuten, die sich Themen wie digitaler Ethik, Homeschooling und  Kinderschutz widmeten. 
Es folgte eine Diskussion im Plenum mit Bildungspolitikern, Bildungsträgern, Philologenverband und Studierenden.

Am Nachmittag erfolgte die Verleihung des Promotionspreises an Frau Farina Böttjer aus Hamburg für ihre Promotionsarbeit "Welche Rolle spielen die Familiensprachen der Kinder im offenen Ganztag von Grundschulen?". Die Laudatio hielt Frau Professorin Dr. Christina Huf (Münster).   

Den Flyer mit dem Programm zur Tagung finden Sie hier.  
Die Kurz-Vorträge und Diskussionen können Sie im Youtube-Kanal der Görres-Gesellschaft einsehen. 

Die Görres-Gesellschaft dankt den Verantwortlichen für Konzeption, Organisation und Durchführung dieser inhaltlich und technisch wegweisenden Tagung sehr herzlich. 

 

Hintergrund: 

Der Corona-Lockdown kann als wohl größtes pädagogisches Widerfahrnis der neueren Geschichte eingeschätzt werden und zwingt zu einer kritische Reflexion bisheriger Zugänge, Positionen und Praktiken. Diesem jüngst erhobenen Anspruch, die (erziehungs)wissenschaftlichen und professionsspezifischen Expertisen in Bezug auf die aktuellen Debatten – z.B. über die zahlreichen Herausforderungen für das pädagogische Feld (distance learning, Kinderschutz, etc.) – sichtbar zu machen und Kenntnisstände zu dokumentieren, folgt die Jahrestagung 2020 mit dem Titel „Pädagogik und Pandemie – Zwischen Deformation, Reformation und Transformation“. Die Tagung hat zum Ziel, möglichst viele Sichtweisen und Zugänge abzubilden und unterschiedliche Akteursgruppen zu Wort kommen zu lassen. Die im hybriden  Format konzipierte Fachtagung versammelt pointierte Videobeiträge, die eine sehr hohe gesellschaftspolitische und nicht zuletzt pädagogische Relevanz vermuten lassen, welche von einschlägigen Fachvertreter_innen sowie den Teilnehmer_innen diskutiert werden.

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