Die Gesellschaft

Nachrichten der Görres-Gesellschaft

30.10.19

Klimaforscher Stephan Borrmann am Görres-Gymnasium in Koblenz

Ein furioser Görres-Abend fand am Mittwoch, dem 29. Oktober 2019, in Koblenz statt. Auf Einladung der Direktorin des <link http: www.goerres-koblenz.de start _blank external-link-new-window internal link in current>Görres-Gymnasiums (auf dem <link https: www.goerres-gesellschaft.de gesellschaft joseph-von-goerres.html _blank external-link-new-window internal link in current>Joseph Görres sieben Jahre zur Schule ging), Frau Dr. Ute Mittelberg, referierte der Meteorologe und Klimaforscher <link https: www.mpic.de forschung partikelchemie profil-stephan-borrmann.html _blank external-link-new-window internal link in current>Professor Dr. Stephan Borrmann, Professor am Institut für Physik der Atmosphäre an der Johannes Gutenberg Universität, und Direktor am Max Planck Institut für Chemie in Mainz, zum Thema "Naturwissenschaftlicher Hintergrund der Erderwärmung und der Folgen des Klimawandels".

Mehr als 120 begeisterte Zuhörer in der vollbesetzten Aula des Görres-Gymnasiums folgten seinem Vortrag. Besonders freute sich Stephan Borrmann über die Anwesenheit der zahlreichen Schülerinnen und Schüler an diesem Abend. Diese Generation sei in allererster Linie von den Folgen des Klimawandels betroffen. Borrmann unterstützt deshalb auch die Anliegen der "Fridays for Future" Bewegung und kritisierte das Klimapaket der Bundesregierung mit den Worten "Too Little, too Late".

In seinem Vortrag beschrieb er zunächst die physikalischen Grundlagen des Klimageschehens auf der Erde und belegte danach, dass der Anstieg der CO2 Konzentration der letzten Jahrzehnte - und in der Folge der Anstieg der Temperaturen weltweit - menschengemacht ist und auf der Verbrennung fossiler Energieträger beruht. In seinen abschließenden Ausführungen beschrieb Borrmann die Auswirkungen der Klimaerwärmung, zum Beispiel auf den Eispanzer an den Polkappen. Er appellierte zum Abschluss an die Verantwortung der Politik und jeder einzelnen Person, ihr individuelles Verhalten so zu ändern, dass die Klimaerwärmung in erträglichen Grenzen gehalten werden könne, zum Beispiel durch Verzicht auf Flugreisen oder auf ständig neue Kleidung.

Sehr herzlich dankte Frau Dr. Mittelberg dem Vortragenden und überreichte ihm ein Fläschchen "Koblenzer Görresgarten", gekeltert aus Trauben, die auf dem Areal des Görres-Gymnasiums wachsen.

Die Verantwortlichen des Görres-Gymnasiums und Dr. Martin Barth von der Görres-Gesellschaft kamen überein, die Reihe von Görres-Abenden am Görres-Gymnasium in Koblenz in den kommenden Jahren fortzusetzen.

 

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